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ASSISTENZHUNDE

Ein Assistenzhund unterstützt beeinträchtigte Menschen im Alltag.


Die verschiedenen Arten von Assistenzhunden sind nach ihren spezifischen Hilfeleistungen eingeteilt:

  1. Blindenführhund
  2. Mobilitäts-Assistenzhund (für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung)
  3. Signal-Assistenzhund (für Menschen mit akustischer Wahrnehmungsbeeinträchtigung)
  4. Warn- und Anzeige-Assistenzhund (für Menschen mit stoffwechselbedingten Beeinträchtigungen, anaphylaktischer Allergie oder neurologisch-bedingten Anfallserkrankungen)
  5. PSB-Assistenzhund (für Menschen mit psychosozialen Beeinträchtigungen)


Wir streben die Zertifizierung als Ausbildungsstätte nach §12 l BGG in Verbindung mit der Assistenzhundeverordnung (AHundV) an, sobald dies möglich ist. Dies wird uns ermöglichen, auch künftig im Rahmen der neuen Verordnung Mensch-Assistenzhund-Gemeinschaften auszubilden.

Wir sind stolz auf unsere erfolgreichen Ausbildungen von PSB- sowie Warn- und Anzeigeassistenzhunden. Diese wurden nach § 21 der AHundV im Sinne des § 12e Absatz 3 Satz 2 Nummer 4 des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) anerkannt und innerhalb der Übergangsfrist durch den Mein Assistenzhund e.V. geprüft.


Der Verein Mein Assistenzhund e.V. wird weiterhin die Ausbildung der Hunde finanziell unterstützen.


THERAPIEHUNDE

Therapeutische Begleithunde (Besuchshunde) sind bestens sozialisierte Familienhunde, die über eine hohe Toleranzschwelle und natürlich keinerlei Aggressionen verfügen. Sie „arbeiten“ vornehmlich nicht im therapeutischen Sinne, sondern auf sozialer Ebene. In Senioreneinrichtungen fördern Besuchshunde die Mobilität der besuchten Menschen, durch Spiele, Füttern sowie Streicheln und bieten darüber hinaus noch für längere Zeit Gesprächsstoff.

Diese Hunde müssen keine vorher antrainierten Aufgaben erfüllen. Sie sollen jedoch sicher im Umgang mit Menschen und ungewöhnlichen Situationen (Rollstuhl, Rollator, Gehhilfen, plötzlich auftretende Geräusche usw.) sein.

Therapiehunde sind Hunde, die vor allem in der tiergestützten Therapie eingesetzt werden. Der Hund „arbeitet“ als Co-Therapeut beim Einsatz von heilpädagogischen Maßnahmen mit Handicaps wie z.B. Psycho-, Physio-, Ergo- oder Sprachtherapie. Hunde sind unvoreingenommen, ungeachtet der äußerlichen Erscheinungsformen der Menschen, und regen zu Aktivitäten an.

Therapiehunde sollten über speziell antrainierte Fähigkeiten verfügen, z.B. Aufheben und Tragen, Apportieren und Fangen von unterschiedlichen Gegenständen. Diese Hunde müssen jederzeit Berührungen in fast jeder Form zulassen. Durch dieses Zulassen der Nähe wirken Therapiehunde als „Spannungslöser“ und „Brückenbauer“.

Die Ausbildung besteht aus einem dreistufigen Prozess der sich ausgehenden vom Eignungstest hin zum therapeutischen Begleithund erstreckt und mit einer weitergehenden Ausbildung zum Therapiehund abgeschlossen werden kann.